Nachdem die Kinder sich um 9:00 Uhr trafen, kennenlernten und einige wichtige Informationen zum Thema Gefühle bekamen, darunter wie man zum Beispiel Wut oder Verzweiflung richtig und verständlich ausdrückt, bildeten die 5.-7. Klässler Gruppen und legten los: Geschichten mussten her! Nur grob überlegten sich die Teilnehmer, worum es sich in ihren Geschichte handeln soll, denn die genauen Abläufe und Dialoge hatten ja noch Zeit! Anschließend wurden in Schule und Umgebung Fotos geschossen, die die Geschichte erzählen sollten. Gar nicht so leicht, wenn man nur eine grobe Vorstellung von der Geschichte hat. Zurück in der Schule sortierten die Gruppen ihre Bilder aus, denn nur die besten konnten verwendet werden. Fehlende Bilder oder Situationen mussten spontan nachgestellt werden, doch das war kein Problem.
Auf die Frage „Was macht ihr jetzt?“ antworteten uns die Schüler vertieft in ihre Arbeit: „Wir setzen Sprechblasen und Texte ein.“
Da wir sie nicht stören wollten, nahmen wir uns zwei der Schüler raus und befragten sie kurz.
Reporter: „War dieses Projekt eure erste Wahl?“
Schüler: „Ja, das war unsere Erstwahl.“
Reporter: „Ist die Arbeit anstrengend?“
Schüler: „Nein, der Umgang mit der Kamera und dem Laptop macht Spaß, genau wie das Projekt insgesamt.“
Reporter: „Was gefällt euch daran so gut?“
Schüler: „Wir dürfen überall hin, um Fotos zu schießen und wir kennen hier einige andere Mitschüler. Wir sind nicht allein.“
Zwei Tage später waren die Teilnehmer schon deutlich weiter gekommen, teilweise auch schon fertig! Die letzten Handgriffe wurden getätigt, wie zum Beispiel Fotos auf das Plakat kleben, Sprechblasen zeichnen oder im Computerraum die Stories überarbeiten. Die fertigen Geschichten konnten nun präsentiert werden, und die Projektwoche neigte sich auch schon ihrem Ende.