Kiffen ist NICHT harmlos

Während Rauchen und Alkoholkonsum unter Jugendlichen rückläufig sind, hat der Cannabiskonsum in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Entgegen der hartnäckigen Gerüchte, dass Kiffen harmlos sei, kann der Konsum von Cannabis bei Jugendlichen dramatische Folgen haben: Cannabis ist eine psychoaktive Substanz, die abhängig machen, den Hirnstoffwechsel dauerhaft verändern sowie Psychosen und Depressionen auslösen kann. Das gilt insbesondere für Jugendliche, deren Gehirne sich noch in der Entwicklung befinden und sehr viel sensibler und schneller auf psychoaktive Substanzen reagieren als die ausgereiften Gehirne von Erwachsenen. Die Pubertät und damit die Hirnentwicklung endet erst mit ca. 25 Jahren, bei Frauen ca. 2 Jahre früher! Aktuelle Studien haben zudem gezeigt, dass Cannabiskonsum in der Jugend sich auch auf die Entwicklung der Intelligenz negativ auswirkt, die Wissenschaftler sprechen um einen Rückgang um bis zu 8 IQ-Punkte. Zur Einzuordnung: Ein IQ von 92 anstatt 100 gilt bereits als unterdurchschnittlich.

Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen hat gerade zwei neue Infobroschüren für Jugendliche und Eltern zu diesem Thema veröffentlicht.

=>http://www.hls-online.org/aktuelle-meldungen/cannabis-hls-infobroschueren-fuer-eltern-und-jugendliche/

Empfehlenswert ist auch dieser Beitrag von „nano“ auf 3Sat:

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=59589