Von August bis September 2019 nahm die Klasse 7s im Rahmen des Deutschunterrichts an einem Projekt des Wiesbadener Staatstheaters teil. Die Klasse übernahm eine sogenannte „Patenschaft“ für eine Theaterproduktion der laufenden Spielzeit, in diesem Fall für das Stück „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute“ von Jens Raschke. Darin geht es um die Geschichte einiger Tiere, die in dem -auf historischem Vorbild beruhenden- Zoo des Konzentrationslagers Buchenwald leben und unterschiedliche Möglichkeiten verkörpern, wie man auf das Unrecht, das außerhalb des Zoos geschieht, reagieren kann.
Durch die verschiedenen Elemente dieser Patenschaft setzten sich die Schüler sehr intensiv mit dem Stück auseinander. Zur Einstimmung besuchte uns Frau Anne Tysiak vom Staatstheater im Unterricht und führte die SchülerInnen anhand verschiedener theaterpädagogischer Methoden an das Stück heran. Des Weiteren hatten wir die Gelegenheit, zwei Proben des Stücks in der Spielstätte Wartburg zu besuchen, eine davon zu Beginn der Probenzeit auf der Probebühne, die andere als Hauptprobe auf der offiziellen Bühne. Schließlich besuchten wir auch eine reguläre Aufführung. Im Anschluss an die Proben erhielten die SchülerInnen Gelegenheit, mit dem Regisseur und den Schauspielern zu reden und ihnen ihre Eindrücke und Fragen zu dem Stück mitzuteilen.
Weiterer Bestandteil der Patenschaft war eine Führung durch das Wiesbadener Staatstheater.
Dieses Angebot des Staatstheaters war für die Klasse und auch für mich als ihre Deutschlehrerin sehr anregend und hat allen viel Spaß gemacht.
Einige Schülerbeiträge, die während der Beschäftigung mit dem Stück im Unterricht entstanden sind, sind mit der Homepage des Theaters verlinkt:
https://www.staatstheater-wiesbaden.de/download/23719/patenklasse_was_das_nashorn_sah.pdf