Verhaltensbiologische Feldforschung im Opel-Zoo (Rhein-Main)
Verhaltensforschung ist nur ein Teilgebiet der Biologie für Freaks, die sich gerne in der Natur rumschlagen?! Das wäre ein bisschen pauschal geurteilt, denn Konrad Lorenz, Karl von Frisch und Nikolaas Tinbergen, vermutlich die bekanntesten Verhaltensforscher des 20. Jahrhundert erhielten für ihre weltweit viel beachteten Arbeiten 1973 sogar den Nobelpreis für Medizin. Jane Goodall wiederum leistete mit ihren Verhaltensforschungen an Menschenaffen nicht nur einen großen Beitrag zur wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, sie legte auch einen wichtigen Grundstein zum Artenschutz in Afrika.
Ganz in diesem Sinne haben auch in diesem Jahr (nach einer zweijährigen Pause durch Corona) 10 Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule in Kooperation mit 10 Schülerinnen und Schülern der Martin-Niemöllerschule die Möglichkeit genutzt, am 08. und 09. Februar an einer zweitägigen Pullout–Veranstaltung teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein Kurzpraktikum zur Verhaltensbiologie im Opel-Zoo. Bei dem konnten die Q4-Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Frau Höfle das, was sie im Unterricht zu Verhaltennsbiologie gelernt haben, auch praktisch beobachten und konnten vor allem die Forschungsmethoden von Verhaltensforschung näher kennenlernen. In Kleingruppen wurden die Elefanten, Affen und Giraffen beobachtet. Dabei galt es -wie in der Wissenschaft üblich- alles zu dokumentieren und die Ergebnisse im Anschluss auch zu präsentieren. Allen Teilnehmern hat die Veranstaltung neben neuen Erkenntnissen auch viel Spaß gemacht.