Am 7. Mai besuchte die Klasse 8a die Burgfestspiele, um sich eine Inszenierung des zuvor im Unterricht gelesenen „Tagebuchs der Anne Frank“ anzuschauen. Die Bühnenfassung stammt von Ulrich Cyran. Anne Frank wurde von Marlene-Sophie Haagen gespielt und die musikalische Begleitung übernahm Vassily Dück.
Besonders beeindruckend war, wie in dem Ein-Personen-Stück die Verkörperung der einerseits stillen und nachdenklichen und andererseits lebhaften und fröhlichen Anne gelang. Auch alle anderen Bewohner des Hinterhauses wurden von Marlene-Sophie Haagen dargestellt. Die Atmosphäre ihres Versteckes auf dem Dachboden eines Amsterdamer Hauses kam in der an einen Keller erinnernden Bühnendekoration zum Ausdruck. Annes Stimmung wurde in den Liedern, die die Handlung immer wieder unterbrachen, gespiegelt. Eingespielte Radioansagen handelten von den vielen Gesetzen, die das Leben der jüdischen Bevölkerung immer mehr einschränkten. Sehr deutlich wurde so, wie ein talentiertes und eigentlich lebenslustiges junges Mädchen durch die Verfolgung um seine Zukunft gebracht wurde.
Foto und Zeichnung von Layma, Klasse 8a
Burg Bad Vilbel