Am Freitag, den 10.5.2019 durften verschiedene Klassen des Jahrgangs 8 und 9 an einer Autorenlesung teilnehmen. Eingeladen war Dirk Hülstrunk, der Gedichte verfasst und in Frankfurt die Organisation des ‚Poetry Slams‘ an der FH Frankfurt organisiert hat.
„Nachdem er erzählt hatte, wie er zum Schriftsteller wurde, fing Dirk Hülstrunk mit seinem ersten Gedicht an. Dabei durften alle SchülerInnen mitmachen. Er erklärte uns, was wir bei diesem Gedicht ‚Ohne Worte‘ zu tun hatten. Wir sollten unsere Wangen lockern, die Ohren massieren und einmal kräftig die Nase hochziehen. Und das in einer bestimmten Reihenfolge. Eine Herausforderung!
Außerdem stellte er uns viele weitere Gedichte vor, die darüber erzählten, dass man doch einmal „chillen“ sollte oder für die Revolution kämpfen. Eines war gegen den Krieg gerichtet und ein weiteres ging darüber, dass man nicht alles machen sollte, was die anderen auch machen. Die zwei Stunden mit Dirk Hülstrunk waren sehr informativ. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, seinen Gedichten zuzuhören.“ Emilia
„Herr Hülstrunk erklärte uns auch, dass er oft Gedichte über Dinge schreibt, die ihn stören. Dies sei leichter, als sich darüber zu beschweren. Er hat ein Buch mit dem Titel „Zucken Sie doch nicht so!“ verfasst, in dem es um die ständige Angespanntheit der Leute geht. Sie seien durch das ständige Arbeiten oftmals launisch und gereizt. (…)
Die Meinungen über seinen Vortrag? Sie sind gespalten.“ Angelica
„Zum Thema ‚Minimalistische Gedichte‘, mit welchen er sich hauptsächlich beschäftigt, zeigte uns der Dichter auch einige Beispiele, die er selbst geschaffen hat. Zu Anfang war diese seltsame Interpretation des Begriffs ‚Gedichte‘ sehr gewöhnungsbedürftig für die meisten von uns Schülern. Doch mit der Zeit konnten wir uns an diese Kunstform gewöhnen und ihr etwas abgewinnen.“ Lina
„Wir hörten uns z.B. das Gedicht „Dösen, dämmern“ an, bei dem wir auch mitbekommen haben, dass unterschiedliche Variationen der Stimme oft eine andere Atmosphäre hervorrufen können.“ Luna
„Ein ‚Poetry Slam‘ ist eine Veranstaltungsform, bei der verschiedene Künstlerinnen und Künstler mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander antreten. Oft wird auch von einem modernen Dichterwettstreit gesprochen. Dabei gibt es lokale, nationale und internationale Wettbewerbe. Der ‚Poetry Slam‘ wurde Mitte der 1980er Jahre in den USA entwickelt und hat sich seitdem weltweit verbreitet, seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland.“ Dana
„Die Bewertung des Wettbewerbs übernimmt das Publikum. Und es gibt nur drei große Regeln fürs Mitmachen: Es müssen die eigenen Texte sein, die vorgetragen werden, man hat nur eine festgelegte Zeitspanne z.B. 5 Minuten und man darf beim Vortragen des Textes keine Requisiten benutzen. (…)
Ich finde, dass der ‚Poetry Slam‘ eine gute Idee ist, da sich Autoren auszeichnen können und jeder dort mitmachen kann. Außerdem sind die Texte meist lustig und werden einem großen Publikum vorgetragen.“ Leo
Im Großen und Ganzen fand ich den Vortrag sehr interessant, da ich davor keine wirkliche Ahnung vom ‚Poetry Slam‘ hatte. Vielen Dank an Dirk Hülstrunk, der toll vorgetragen hat!“ Thomas