Zum zweiten Mal kam nun eine Gruppe von dieses Jahr drei Zeitzeuginnen aus Polen, um von ihren Erlebnissen während und nach dem Zweiten Weltkrieg zu berichten.
In der Aula der Gutenbergschule versammelten sich rund 180 SchülerInnen der 13. Klassen, um vom Leben und von den Erinnerungen von Zofia Wareluk, Marianna Naróg und Krystyna Gil zu erfahren.
Hierbei waren vor allem die detailreichen Beschreibungen von Frau Gil sehr ergreifend: Jahrgang 1938, überlebte sie, zusammen mit ihrer Großmutter, als einzige die „Säuberung“ von Szczurowa. Dabei wurden 93 Romafamilien vollständig ermordet.
Die sehr genauen Fragen der SchülerInnen zeugten von Ausmerksamkeit
und tiefer Betroffenheit.
Gegründet 1977, setzt sich „Zeichen der Hoffnung e.V.“ für die Entschädigung polnischer KZ-Opfer ein und organisiert regelmäßig Zeitzeugengespräche in Deutschland un Polen.
(Text: Nils Fromm
Bildquelle: „Zeichen der Hoffnung – Znaki Nadziei e.V.“ zeichen-der-hoffnung.org)