Seine letzte gemeinsame Fahrt unternahm der diesjährige Abiturjahrgang am 29. Januar in das „Haus der deutschen Geschichte“ in Bonn, eine Dauerausstellung, die deutsche Geschichte seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges greifbar machen soll.
Pünktlich und ausgeschlafen versammelten sich die SchülerInnen um 11 Uhr morgens an der Gutenbergschule. Trotz eines skurrilen Busunfalls schon nach drei Minuten (gleich zwei Kollisionen im Schritttempo) und der daraus folgenden Verspätung von einer Stunde hatten die Schülerinnen und Schüler noch genügend Zeit, sich auf eigene Faust die Sonderausstellung „Very British- Ein deutscher Blick“ anzuschauen, in der es vor allem um den Brexit geht.
Ausgestattet mit Kopfhörern konnten die AbiturientInnen in spe anschließend die Führungen durch das Haus der deutschen Geschichte antreten. Die Ausstellung behandelt vor allem die Nachkriegszeit und die Geschichte der deutschen Teilung – beides aktuelle Themen der Q3. Besonders beeindruckend waren die filmischen Zeitzeugnisse, etwa die Bilder flüchtender DDR-Bürger an der innerdeutschen Grenze. Hautnah erleben konnte man einen Grenzübertritt in der originalgetreu nachgebauten Grenzstation.
Auch Originalrequisiten aus der Geschichte der Bundesrepublik faszinierten die SchülerInnen: So gab es die Latzhose eines Grünen-Abgeordneten aus dem Jahr 1980 zu sehen.
Nach neun anstrengenden, aber auch spannenden Stunden endete die Rückreise – diesmal unfallfrei – am Wiesbadener Hauptbahnhof.
von Carla und Maira, Q4