Am letzten Oktober-Sonntag fand wieder traditionell der Frankfurt-Marathon statt. Die Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule nahmen zum vierten Mal am Minimarathon teil, das ist ein Zehntel der Orginaldistanz, also 4,2 Kilometer. Zum zweiten Mal gingen drei Lehrerstaffeln an den Start, wo vier Läuferinnen und Läufer sich die 42,195 Kilometer in den Abschnitten 12, 7, 9,5 und 13,7 Kilometer aufteilen.
Es war wieder ein großes Erlebnis für die Kinder, die mitgereisten Eltern und die Lehrer, an diesem Großereignis teilzunehmen. Tausende von Zuschauern säumten die Strecke in der Bankenmetropole, zahlreiche Musikgruppen sorgten für zusätzliche Stimmung und Anfeuerung für die Läufer. Der Höhepunkt ist dann der Zieleinlauf in die Festhalle über den roten Teppich bei Musik, Spotlight und Moderation.
Mit 100 angemeldeten Kindern gab es zum Ferienende wieder ein gutes Meldeergebnis, womit unsere Schule wieder zu den teilnehmerstärksten Schulen gehörte. Auch leistungsmäßig lief es für einige Schüler hervorragend, am besten schnitten die Jungen in der Altersklasse U12 ab. Schnellster GBS-Läufer war Nils Rüenauver auf dem 12. Platz und als Fünftem in seinem Jahrgang. Gleich dahinter kam Pierre Börkey als Sechster seines Jahrgangs ins Ziel und auf dem 15. Rang in dieser Altersklasse. Auch Max Liebschner erreichte mit dem 41. Platz eine vordere Platzierung bei insgesamt 649 Jungen in dieser Altersklasse. Bei den Mädchen war Nils Schwester Leonie Rüenauver als Neunte in der Altersklasse U12 insgesamt sogar noch besser platziert, sie wurde in ihrem Jahrgang Siebte.
So wie die Kinder ihren Lauf und die ganze Atmosphäre trotz der Anstrengungen sehr genießen konnten, so war das Erlebnis auch für die drei Lehrerstaffeln. Man war sich vorher einig, dass man gemeinsam laufen würde und nicht gegeneinander, der Teamgeist und das Gemeinschaftsgefühl standen im Vordergrund. Das heißt nicht, dass langsam gelaufen wurde, die Anstrengungen waren nicht unerheblich und gehören bei so einem Event ja auch dazu. Erholung gab es danach noch beim gemeinsamen Essen im Restaurant, wo die gute Stimmung noch verlängert wurde. Ein ereignisreicher Tag war dann aber auch irgendwann zu Ende und alle Beteiligten konnten am Tag darauf sicherlich mit einem Hochgefühl in den Schulalltag starten.
Diedrich Meyn